Sunday, December 6, 2009

I'm a bit late on this one, but try anyway!!!

Liebe Paläographen und Kodikologen, dear scholars of palaeography and
Codicology,

you might have noticed the Call for Paper below. For organisational
reasons we have decided to prolongue the deadline for another week
(6. dec. 09).
Please feel free to send us your proposals.

Regards

Georg Vogeler



*CfP: Kodikologie und Paläographie im Digitalen Zeitalter II*

Das Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) hat im letzten Jahr
die Initiative “Kodikologie und Paläographie im digitalen Zeitalter”
gestartet, um den Stand der Forschungen zum Einsatz von modernen
Informationstechnologien auf die Arbeit mit Handschriften zu
dokumentieren. In diesem Jahr konnten bereits die ersten Früchte dieser
Arbeit vorgelegt werden: Im Juli 2009 ist ein Sammelband “Kodikologie
und Paläographie im digitalen Zeitalter” erschienen
(http://www.i-d-e.de/schriften-2/kodikologie-und-palaographie-im-digitalen-zeitalter).
Zu seiner Präsentation fand in München eine internationale Fachtagung
statt, die erstmals die an diesen Fragen interessierte weltweite
Forschergemeinschaft zusammengebracht hat
(http://www.i-d-e.de/events-des-ide/internationale-tagung-kodikologie-und-palaographie-im-digitalen-zeitalter-codicology-and-paleography-in-the-digital-age-munchen/tagungsbericht-kodikologie-und-palaographie-im-digitalen-zeitalter).
Die Resonanz auf Sammelband und Tagung war bislang äußerst positiv, auch
von Experten aus den verschiedensten Bereichen der
Handschriftenforschung mit geringerer Vertrautheit mit digitalen
Arbeitsweisen. Zum ersten Mal lassen sich die ebenso zukunftsweisenden
wie disparat voran getriebenen Ansätze und Ergebnisse der
computergestützten kodikologischen und paläographischen Forschung als
Gesamtphänomen ins Auge fassen und von der Forschungsgemeinschaft
diskutieren.

Gleichwohl liegt es in der Natur der Sache, dass der vorliegende Band
zwar einen breitgefächerten Einblick in den state of the art gibt, viele
relevante Themengebiete und Fragestellungen jedoch nicht behandelt
werden konnten. Das Institut für Dokumentologie und Editorik hat sich
daher entschlossen, einen weiteren Band zu Kodikologie und Paläographie
im digitalen Zeitalter herauszugeben. Es verfolgt die Absicht, die durch
den ersten Band aufgeworfenen Fragen zu vertiefen und das Gesamtbild zu
vervollständigen.

------------------------------------------------------------------------
Insbesondere soll nun zu folgenden Fragen Stellung genommen werden:

- Inwieweit lassen sich quantitative Ansätze und die Auswertung von
Datenbanken in der kodikologischen Forschung durch eine systematische
Auswertung digitaler Faksimilia von Handschriften ergänzen?
- Können kunsthistorische und musikwissenschaftliche Fragestellungen und
Herangehensweisen an Handschriften in dem Maße formalisiert werden, dass
sie durch digitale Hilfsmittel und Methodiken unterstützt werden
können?
- Lassen sich Methoden aus den Naturwissenschaften (wie z.B. der
DNA-Analyse historischer Materialien) für die Analyse von Handschriften
nutzbar machen?
- Wie können elektronische Handschriftenkataloge und virtuelle
Bibliotheken in übergreifenden Portalen und hybriden Arbeitsumgebungen
zusammengeführt und somit breit angelegten semantischen Untersuchungen
zur Verfügung gestellt werden?
- Wie können die verfügbaren digitalen Hilfsmittel für paläographische
Transkriptionen zugänglich gemacht und verbessert, wie ihr
Anwendungsbereich erweitert und wie die philologische Aus- und
Weiterverwertbarkeit ihrer Ergebnisse vorangetrieben werden?
- Wie lassen sich Fragen an die Entwicklungsgeschichte von Schrift und
Schrifttypen mit Hilfe digitaler Methoden adressieren?
- Wie werden digitale Ressourcen an ihre materiellen Ausgangsobjekte im
Rahmen von Restauration und Konservation zurückgebunden? Welche Formen
der Rückbindung können für Archiven, Museen und Bibliotheken im Bereich
der Pädagogik und der Öffentlichkeitsarbeit sinnvoll sein?
- Inwieweit sind die mit Hilfe von Software generierten Antworten auf
Fragen der paläographischen und kodikologischen Forschung verlässlich
und nachprüfbar?

Beiträge, die zu dem hier anskizzierten Fragenhorizont Stellung beziehen
oder darüber hinausweisen (vgl. CfP zum ersten Band), sind herzlich
willkommen. Vorschläge werden bis zum 30. November 2009 erbeten und
können an kpdz-ii@ide.de eingereicht werden. Wie schon sein Vorgänger
soll auch dieser Band auf einer Internationalen Fachtagung im Sommer
2010 präsentiert und diskutiert werden.

Die Abstracts sollten einen Umfang von 500 Wörtern nicht überschreiten;
um dem internationalen Charakter der Forschungsgemeinschaft Rechnung zu
tragen, werden Beiträge auf Deutsch, Englisch, Französisch und
Italienisch akzeptiert.

Organisation:
- Franz Fischer (Royal Irish Academy, Dublin), f.fischer@ria.ie
- Christiane Fritze (Berlin Brandenburg Academy of Sciences and
Humanities), fritze@bbaw.de
- Georg Vogeler (Ludwig-Maximilians-Universität Munich),
g.vogeler@lrz.uni-muenchen.de
- Patrick Sahle (University of Cologne, Cologne Center for eHumanities),
sahle@uni-koeln.de
- Torsten Schaßan (Herzog August Library Wolfenbüttel), schassan@hab.de
- Malte Rehbein (Julius-Maximilians-Universität Würzburg),
malte.rehbein@uni-wuerzburg.de
- Bernhard Assmann (Hochschulbibliothekszentrum des Landes
Nordrhein-Westfalen, Cologne), as@ba.tuxomania.net

Termine:
6. Dezember 2009: Einsendeschluss Abstracts
30. April 2010: Einsendeschluss Beitäge

*CfP: Codicology and Palaeography in the Digital Age II*

It is only a year since the Institute of Documentology and Scholarly
Editing (IDE) undertook an initiative entitled "Codicology and
Palaeography in the Digital Age". Yet its first results have already
been written up and published: in July 2009, the anthology "Codicology
and Palaeography in the Digital Age" was launched at an international
symposium in Munich. Here, experts from all over the world met as a
community to share their knowledge, interests and concerns regarding
digital issues in the various fields of manuscript research.

The feedback on both the anthology and the conference has been
remarkably positive, not least from experts who are less acquainted with
digital methods. For the first time, widely dispersed, cutting-edge
research in the field of computer-aided codicology and palaeography can
be surveyed and assessed as a whole phenomenon.

Yet, despite the fact that the anthology gives a broad insight into
theory and practice, some relevant subjects and questions have not been
covered. For this reason the IDE plans to publish a second volume of
"Codicology and Palaeography in the Digital Age". The following
questions in particular should now be addressed:

* To what extent can quantitative approaches and the analysis of
codicological databases be complemented by a systematic analysis of
digital manuscript facsimiles?
* How can manuscript-related research in the history of arts or in
musicology be supported by digital tools and methodology?
* How successfully can methods from the sciences be applied to the
analysis of manuscripts (e.g. DNA analysis of parchment)?
* How can electronic manuscript-catalogues and virtual libraries be
brought together by means of comprehensive portals and hybrid research
environments in order, for example, to facilitate exhaustive semantic
studies?
* How can existing digital tools for palaeographic transcription be
promoted and improved? How can the range of applications be expanded?
How can philological analysis and further use in literary studies be
enhanced?
* How can questions about the history of script be addressed by
digital methods?
* How can digital resources best supplement the originals, in the
context of restoration and preservation? How can archives, libraries and
museums take advantage of the opportunities, for public benefit?
* To what extent are software-generated answers to codicological
and palaeographic questions sustainable, verifiable and reliable?

Contributions which explore these and similar subjects (cf. previous
CfP) are most welcome and can be submitted in English, French, German or
Italian. Again, the launch of the volume will be accompanied by an
international symposium. Proposals of not more than 500 words should be
sent by 30 November 2009 to kpdz-ii@ide.de or any of the editors listed
below.

Organisation:

* Franz Fischer (Royal Irish Academy, Dublin), f.fischer@ria.ie
* Christiane Fritze (Berlin Brandenburg Academy of Sciences and
Humanities), fritze@bbaw.de
* Georg Vogeler (Ludwig-Maximilians-Universität Munich),
g.vogeler@lrz.uni-muenchen.de
* Patrick Sahle (University of Cologne, Cologne Center for
eHumanities), sahle@uni-koeln.de
* Torsten Schaßan (Herzog August Library Wolfenbüttel), schassan@hab.de
* Malte Rehbein (Julius-Maximilians-Universität Würzburg),
malte.rehbein@uni-wuerzburg.de
* Bernhard Assmann (Hochschulbibliothekszentrum des Landes
Nordrhein-Westfalen, Cologne), as@ba.tuxomania.net

Dates:

6. December 2009: Abstract Submission Deadline
30. April 2010: Paper Submission Deadline

1 comment:

Anonymous said...

Ich merke gerade das ich diesen Blog deutlich ofter lesen sollte- da kommt man echt auf Ideen.